Melk, Benediktinerstift Melk, Prälaturkapelle

Im Jahr 1782 sollte Johann Wenzel Bergl die private Kapelle in den Räumlichkeiten des Abtes, die Prälaturkapelle, neu ausstatten. Thematisch zeigt Bergl die Anbetung des Heiligen Lammes durch die vier apokalyptischen Wesen und die Patrone des Klosters, Benedikt und Koloman, Petrus und Paulus, sowie Moses und Aaron. Wie die Prioratsephemeriden, die tagebuchartigen Eintragungen des Priors, berichten, malte Bergl dieses Fresco in nur zwölf Tagen. Bei genauer Betrachtung lassen sich Ritzungen im Putz erkennen, die die Komposition des vorhergehenden Frescos erkennen lassen.

Die Kapelle kann nicht öffentlich besichtigt werden.