Als eine der wenigen malerischen Arbeiten aus dem 18. Jahrhundert, die für das Innere von Kirchen in Ostböhmen bestimmt waren und die nachfolgend weitere Künstler zu wörtlichen Zitaten veranlassten, sind die Bilder des Kreuzwegs aus der Kirche zur Himmelfahrt Mariens in Orlice bei Letohrad/Geiersberg (tschech. früher Kyšperk) anzusehen. Die Gemälde für diese Kirche auf der Herrschaft Maria Theresias von Breda, die unter der Verwaltung von der Geiersberger Pfarrei stand, malte irgendwann an der Wende der Jahre 1758/1759 oder in der ersten Hälfte des Jahres 1759 der Wiener Maler Johann Wenzel Bergl (1719–1789).
Der frisch restaurierte Kreuzweg ist noch bis Mai 2019 im Kunstmuseum Olmütz zu besichtigen.