Im Auftrag der Gräfin Kletzl kombinierte Bergl, wie im Gartenpavillon in Melk, exotische Motive der Nouvelles Indes Tapisserien auf sehr individuelle Weise mit den Erdteilallegorien (1773). Die phantastische Welt ist allerdings gefährdet: die Eroberung der Neuen Welt hat bereits begonnen: Boote haben die Küste bereits erreicht, der Handel mit Waren ist in vollem Gange.
An den Raumecken und Fensternischenkanten positionierte Bäume und Pflanzen verschleiern die architektonischen Grenzen des Raumes.
Schloss Donaudorf bei Ybbs/Donau wurde in Folge der Kraftwerkserrichtung zerstört, Bergls Malereien wurden nach Schloss Laudon in Hadersdorf, Wien übertragen und dort zum Teil ergänzt.
Schloss Laudon befindet sich in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich.